Newsletter zur Oberbürgermeisterwahl

27.10.2010

Liebe Parteifreunde,

Stuttgart 21, Verlängerung der Laufzeiten für Atomkraftwerke oder die Halbierung des Blindengeldes – viele Themen auf Bundes- wie auf Landesebene erhitzen in dieser Zeit – oft zu Recht – die Gemüter. Dabei stehen sich nicht selten die CDU und die Grünen in ihren Meinungen gegenüber. Und gerade diese beiden Parteien stellen in Flensburg eine gemeinsame Oberbürgermeisterkandidatin auf. Warum? Weil es hier um Flensburg geht; um die Sache. So wie beide Fraktionen sich für den Erhalt des Landestheaters, für den Fortbestand der JVA oder gegen die Kürzungen an dänischen Schulen aussprechen. Es geht eben nicht um die „große Politik. “In vier Tagen sind 74.000 Flensburgerinnen und Flensburger aufgerufen – und damit auch Sie – zu entscheiden, wer in den kommenden Jahren die Geschicke vor Ort, in unserer schönen Fördestadt am besten meistert.

Wir müssen alle an einem Strang ziehen – die Fraktionen von CDU und Bündnis90/Die Grünen waren sich schon früh einig, dass die Wahl um das Oberbürgermeisteramt nur mit einer/ einem gemeinsamen Kandida-tin/en zu gewinnen ist. Doch schwarz und grün – passt das überhaupt zusammen? Lassen sich die zum Teil unterschiedlichen Schnittmengen überhaupt in einer Person vereinigen? Viele Vorstellungsgespräche später sagen wir ja! Und die einstimmige Antwort beider Fraktionen heißt Elfi Heesch. CDU und Grüne treten dafür ein, dass die 46-jährige Juristin und Abteilungsleiterin für Bau- und Energiefragen im Hamburgischen Rech-nungshof Flensburgs erste Oberbürgermeisterin wird - in der 726-jährigen Geschichte der Stadt. Damit wollen wir ein Zeichen setzen! Denn unsere Ziele sind auch ihre:
Ihr ist klar, dass es zunächst vor allem darum geht, Flensburgs hohe Verschuldung zu bekämpfen. Es gilt, Ar-beitsplätze zu sichern und – auch zur Steigerung der städtischen Einnahmen – unsere Unternehmen zu stärken und neue anzusiedeln. Dabei müssen die Anstrengungen der vergangenen Jahre deutlich erhöht werden. Elfi Heesch setzt darauf, die „Stadt des Klimapakts“ auf dem Feld der neuen Energien noch besser zu positionieren, die Elektromobilität voranzubringen und eine gute Infrastruktur für Fahrradfahrer zu schaffen. Und wenn Absolventen der Energie- und Umweltstudiengänge die Möglichkeit haben, als Gründer hier zu bleiben, stärkt dies auch noch den Campus. Wie die beiden Fraktionen von Grünen und CDU spricht sie sich gegen die Erhöhung der Gewerbesteuern aus; denn solange Nachbargemeinden günstigere Sätze haben, funktioniert es in Konkurrenz sowieso nicht.
Doch was macht Elfi Heesch jetzt zur besseren „Kandidatin?“ Im Umgang mit Politik, Wirtschaft und den mehr als 1000 Rathausmitarbeitern kann sie auf ihre 20-jährige Verwaltungserfahrung in zahlreichen Hamburger Behörden wie Wirtschaftsbehörde, Hafenamt, Finanzbehörde und nun als Abteilungsleiterin des Landesrech-nungshofs bauen. Die Aufgaben, die sie dabei gelöst hat, stehen spiegelbildlich für viele Flensburger Probleme – von der Entwicklung des Hafens bis zu Stadtsanierungsprojekten in der Neustadt oder Unternehmensansiedlungen
So hat sie sich in der Elbmetropole beispielsweise einige Jahre um Bau- und Naturschutzangelegenheiten ge-kümmert. Auch bei dem Wohnungsbaubeauftragten hat sie einige Jahre gearbeitet und die Umsetzung von Wohnungsbauprogrammen begleitet, darunter den Masterplan für die HafenCity – ein sehr bedeutendes europäisches Stadtentwicklungsprojekt in Hamburg. In dieser Zeit hat sie Unternehmen bei Problemen mit anderen hamburgischen Behörden als eine Art „Lotse“ unterstützt. Außerdem war sie in einem Projekt zur Verwaltungsmodernisierung in Hamburg tätig. Elfi Heesch verbindet Verwaltungserfahrung mit Führungs- und Durchsetzungskraft.
Sie ist in der Lage, Entscheidungen zu treffen und sie danach auch umzusetzen. Dabei kann sie auf ihre Kommunikationsfähigkeiten zählen. Denn die Juristin ist auch ausgebildete Mediatorin und deshalb besonders befähigt, in schwierigen Situationen zwischen Politik und Verwaltung zu schlichten. Diese Eigenschaften zusammengenommen sind es, die Flensburg voranbringen.
Doch damit unsere Kandidatin Erfolg hat, brauchen wir Ihre Unterstützung! Nur, wenn es uns gelingt, mög-lichst viele Mitglieder und Unterstützer der Grünen wie der CDU zu überzeugen und zur Wahl zu motivieren, wird „unser nächster Oberbürgermeister“ Elfi Heesch heißen.
Deshalb bitten wir Sie: Weisen Sie in Ihrem Bekanntenkreis auf die Bedeutung dieser Wahl für Flensburg hin. Gehen Sie zur Wahl und überzeugen Sie Ihre FreundInnen dies ebenfalls zu tun. Und: Wählen Sie die Richtige!

Gernot Nicolai                Uwe Lorenzen
CDU-Ratsfraktion             Fraktion Bündnis90/ Die Grünen

Der Kompass von Elfi Heesch stimmt:
•    Ihr Ziel ist es, den Haushalt in den folgenden Jahren Schritt für Schritt zu konsolidieren, indem wieder mehr Einnahmen generiert und die Ausgaben gekürzt werden, möglichst ohne dabei die Wirksamkeit des Handelns zu beeinträchtigen.
•    Sie wird sich mit Engagement dafür einsetzen, mehr Unternehmen nach Flensburg zu holen. Ein enger Austausch mit IHK und Handwerkskammer ist ihr dabei ein wichtiges Anliegen. Die Chancen mit den hier ausgebildeten Studentinnen und Studenten müssen genutzt werden, um in zukunftsträchtigen Branchen Fuß zu fassen.
•    Für Elfi Heesch ist Flensburg lebens- und liebenswert und soll es auch bleiben. Nur dann wird der Stadt das prognostizierte Bevölkerungswachstum gelingen. Einen ganz entscheidenden Anteil daran haben viele sozial engagierte Menschen in und um Flensburg. Sie helfen mit, die Lebensqualität in Flensburg zu erhalten und zu verbessern: bspw. bei der Betreuung von Kindern und Jugendlichen, bei der freiwilligen Feuerwehr und in Rettungsdiensten, in Sportvereinen, bei der Bildung und im kulturellen Bereich, in Seniorenheimen, im Hos-pizdienst und bei der Seelsorge. Ohne diesen freiwilligen Einsatz würden viele Einrichtungen, Angebote und Hilfeleistungen vor Ort nicht funktionieren.
Ein breites Kultur- und Bildungsangebot ist maßgeblich für die Lebensqualität einer Stadt. Frühkindliche Bil-dung in Kindertageseinrichtungen oder anderen Institutionen ist ihr ein besonderes Anliegen. Sie wird sich dafür einsetzen, dass die Verwaltung bei der Gewährung von finanziellen Mitteln Qualitätsstandards fordert und deren Umsetzung kontrolliert.
•    Elfi Heesch will den bereits beschrittenen Weg der Zusammenarbeit mit Nachbargemeinden konsequent fortgesetzen, damit noch weitere öffentliche Aufgaben zentralisiert werden können. Das gleiche gilt für die enge Zusammenarbeit mit den dänischen Nachbarkommunen Aabenraa und Sønderborg .
•    In Zeiten knapper Kassen will sie Prioritäten im Verwaltungshandeln setzen. Viele Aufgaben sind auch weiterhin leistbar, wenn Arbeitsprozesse verbessert werden. Häufig geht damit einher, dass Aufgaben bei gleicher Qualität mit weniger Personal erledigt werden können und einige Stellen nach altersbedingten Ab-gängen nicht wieder besetzt werden müssten.
•    Andere z. B. private Unternehmen können einige Aufgaben teilweise mit gleicher Qualität wirtschaftlicher erbringen. Dies gilt es zu prüfen.
•    Für eine als Wohnort und Wirtschaftsstandort attraktive Stadt ist eine leistungsfähige, effiziente und kundenorientierte Verwaltung von großer Bedeutung. Eine dienstleistungsorientierte, sowie eine für Politik und Bürger transparente und kommunikative Verwaltung sind ihr wichtig.
•    Einen Standortfaktor einer lebenswerten Stadt stellt auch ein vielfältiges Kulturangebot dar. Als Oberbür-germeisterin will sie sich für einen Erfolg der Bewerbung Sønderborgs und der Region als Kulturhauptstadt 2017 stark machen.
•    Die Fortsetzung und bereits begonnene Fortentwicklung des Klimapaktes ist ihr – auch aus Verantwortung für die nachfolgenden Generationen - wichtig. Hier Motto: „Global denken, lokal handeln!“