Stadtschülerrat stellt sich in der CDU- Ratsfraktion vor

05.09.2012
Pressemitteilung

Er vertritt offiziell die 14 weiterführenden Schulen in Flensburg. Jeweils zwei Delegierte treffen sich einmal im Monat zu seinen öffentlichen Sitzungen – Der Schülerrat der Stadt Flensburg. Seit dem 23. Mai offiziell im Amt, stellten sich jetzt Sprecher Jann Karrasch von der Goetheschule und seine Stellvertreterin Levke Kooistra vom Fördegymnasium in der CDU- Ratsfraktion vor. Schützenhilfe erhielten sie dabei von Kim Dittmann und Stine Schulz sowie Niklas Luther.

Als Freiwilliger im sozialen Jahr Kultur (FSJ-K) war der 19-Jährige Luther an der langwierigen Formierung des Stadtschülerrates aktiv beteiligt. So erinnerte er an die konstituierende Sitzung drei Tage vor Weihnachten 2011 oder an die Sitzung bei bestem Strandwetter, als 17 Mitglieder der Schülervertretungen ihrem künftigen Rat eine Geschäftsordnung gaben. „Wir legen Wert darauf, dass bei unseren Sitzungen immer mindestens die Hälfte der Schulen vertreten sind, wenn Entscheidungen zu fällen sind“, erläutert Luther. Das Kinder- und Jugendbüro verwalte das Budget und stelle Raum für die monatlichen Treffen zur Verfügung.

Zu den bisherigen Erfolgen des Schüler- Gremiums zählt Luther den Rücklauf von 400 Karten mit Ideen aus der gesamten Schülerschaft Flensburgs. So habe man einen ersten Überblick erhalten, wo der Schuh drückt, wie etwa zur unbefriedigenden Radwegsituation vor der Goetheschule, wie Sprecher Jann Karrasch ergänzt. Zu den Erfolgen zählt Luther auch die Podiumsdiskussion zur Landtagswahl zu der über 200 Schülerinnen und Schüler in die Bürgerhalle des Rathauses gekommen seien.

Die Mitglieder des Stadtschülerrats nahmen die Anregung aus der Fraktion auf, bestimmte Personen für die jeweiligen Ausschüsse im Rat zu benennen, um frühzeitig über jugendrelevante Themen informiert zu sein. Hier müsse nach Auffassung der Ratsfraktion gemeinsam mit den anderen Parteien nach Lösungen gesucht werden, um den so Entsandten ein Rederecht einzuräumen. Den Anfang hat Arne Rüstemeier in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Ausschusses für Umwelt, Planen und Stadtentwicklung bereits gemacht. Er hat den Stadtschülerrat zur nächsten Sitzung eingeladen. „Wir dürfen nicht nur immer über Bürgerbeteiligung und Mitsprache reden – wir müssen sie leben und praktizieren“, ist Rüstemeier überzeugt.