CDU macht sich für frühkindliche Bildung stark

19.05.2021
Pressemitteilung

In der Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 19. Mai wird über die Anpassung der sogenannten Modell-Kita an das neue Kindertagesförderungsgesetz (KitaG) abgestimmt.

„Die CDU wird dem Verhandlungsergebnis der Kita-Träger mit der Verwaltung uneingeschränkt zustimmen“, sagt Timo Schwendke, Ratsherr der CDU und Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses. „Mit dieser Einigung schaffen wir Rechtssicherheit für die Kita-Träger in Flensburg und sichern den hohen Standard unserer Kitas“, so Schwendke weiter.

Der Beschlussvorlage sind mehrere Verhandlungstermine zwischen der Verwaltung der Stadt Flensburg und den örtlichen Kita-Trägern vorausgegangen. Notwendig wurden diese Verhandlungen, weil das neue KitaG im vergangenen Jahr vollumfänglich in Kraft getreten ist, und hier mit dem sogenannten Stand-Qualitäts-Kosten-Modell (SQKM) ein Mindeststandard für Kindertageseinrichtungen formuliert wurde. Dieser Standard muss nun auf die bestehende Finanzierung der Kitas in Flensburg angepasst werden.

Das Land Schleswig-Holstein übernimmt inzwischen die Kosten für die Kindertagespflege, der kommunale Haushalt wird dadurch entlastet. An anderer Stelle liegt die Qualität der Kitas in Flensburg über dem Mindeststandard des neuen Gesetzes, wodurch entsprechende Mehrausgaben notwendig werden.

„Im Ergebnis wird die Stadt entlastet, worüber ich sehr froh bin. Darüber hinaus hat das Land Schleswig-Holstein deutlich formuliert, dass das sogenannte SQKM ein Mindeststandard ist und nicht dafür genutzt werden soll, bestehende Standards abzusenken. Diesem Aufruf folgen wir gern, weil wir davon überzeugt sind, dass frühkindliche Bildung ein wichtiger Baustein für die Entwicklung der nachfolgenden Generation ist. Gleichwohl werden wir uns auch weiter dafür einsetzen, dass das Land das SQKM weiter an unsere Kita-Qualität anpasst und die Kommunen damit weiter entlastet“, so Ratsherr Timo Schwendke abschließend.