Ein Besuch im Campusbad dank Rotary Flensburg

05.06.2020
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Martje Rabeler vermittelt Sport und Spaß für Kinder aus dem Jugendzentrum Engelsby

„Wir sind nicht arm, wir haben nur nicht so viel Geld“, äußert sich eine junge Besucherin des evangelischen Jugendzentrums (JuZe) Engelsby. Als CDU-Fraktionsmitglied Martje Rabeler dem JuZe im Rahmen ihrer damaligen Ratstätigkeit im letzten Jahr einen Besuch abstattet, um sich über die Jugendarbeit in ihrem Wahlkreis zu informieren, zeigt sie sich nach einem Rundgang und der Beschreibung des täglichen Aufgabenspektrums des Teams rund um Einrichtungsleiterin Marina Schlack beeindruckt: „Das ist für mich Präventionsarbeit allererster Güte“ staunt sie. Das Angebot ist vielfältig: Eine gute Zeit mit Freunden, ein vertrautes Gespräch, ein leckeres Essen selber kochen oder einfach mal einen Nachmittag chillen. Das ist dem Team in der pädagogischen Arbeit mit "ihren" Kindern und Jugendlichen genauso wichtig, wie informelle Bildungsangebote zu schaffen und vor allem tragfähige Beziehungen zu knüpfen.

Gefragt, in welcher Hinsicht sich Marina Schlack Unterstützung wünschen würde, überlegt sie nur einen kurzen Moment. „Ideen und Anregungen habe ich viele. Regelmäßiges Schwimmen als gemeinsames Bewegungs-Event wäre für viele Kids genau das Richtige“, sagt sie dann. Das sei für die Kinder und Jugendlichen immer ein echtes Highlight, kann aber oftmals aus finanziellen Gründen nicht immer realisiert werden. Nach einiger Überlegung, wie hier unbürokratische Hilfe geleistet werden kann, wendet sich CDU Frau Martje Rabeler schließlich an die Rotarier Flensburg und fragt nach finanzieller Unterstützung für regelmäßige Schwimmbadbesuche. Bei den Rotariern zeigt man sich aufgeschlossen. Anfang März kommt dann die Zusage zur Übernahme der Eintrittsgelder für einen monatlichen 2-stündigen Besuch des Campusbades mit zehn Kindern und zwei Betreuern. Rotarier Peter Lind packt noch eine kleine Schippe drauf: “Die Kosten für die erste Rutsche Cola, Eis und Pommes übernehme ich…“

Die Freude im Jugendzentrum Engelsby ist riesengroß. „Die Zeit die wir noch auf unsere Schwimmbadbesuche warten müssen, überbrücken wir, wie auch in den vergangenen Wochen, ganz im Sinne unserer anfangs zitierten Besucherin mit einem optimistischen, positiven Blick auf die aktuelle Situation, so Marina Schlack mit einem Lächeln. Mit einem Augenzwinkern ergänzt Martje Rabeler: „Auch Politiker finden manchmal schnelle Wege, um kleine Wünsche zu erfüllen.“

Das Jugendzentrum ist in sozialen Medien unter www.instagram.com/jugendzentrumengelsby zu finden.