Im Streit um Fahrensodde 20 fordert die CDU-Fraktion alle Seiten dazu auf, endlich konstruktiv miteinander zu arbeiten.

Insbesondere in die Richtung der WiF-Fraktion mahnt der planungspolitische Sprecher, Arne Rüstemeier: „Mit dem Untersuchungsausschussgehabe einzelner Gäste im Planungsausschuss wird das bisher überwiegend konstruktive Zusammenwirken der Planungspolitiker mit der Verwaltung in Frage gestellt. Auf dem Boden eines solchen Misstrauens kann nichts Gutes gedeihen.“

An dem in der Ratsversammlung aussichtsreichsten Beschluss zu Fahrensodde wirkte die CDU maßgeblich mit. „Entscheidend“, so Rüstemeier, „ist für uns, dass die einmal gesteckten Planungsziele endlich umgesetzt werden. Die Zugänglichkeit des Geländes, der Abriss des ‚Schimmelpalastes‘ und die Weiterführung der dort ansässigen Gewerbe war von allen gewollt. Heute sehen wir, dass all diese Punkte im immer persönlicher werdenden Streit - zwischen dem bisherigen Vorhabenträger auf der einen und den Mietern sowie der Verwaltung auf der anderen Seite - untergehen und absolut nichts an diesem tollen Standort geschieht."

Ratsherr Ron Jeromin fordert zudem: „Klare Bedingungen und professionelle Abwicklung müssen den Unternehmen, DLRG und Sportvereinen eine Basis geben, um dann einen Teil dieses Filetstücks der Öffentlichkeit aufgewertet zur Verfügung zu stellen."

Von der Rückübergabe der Entwicklung und der Verwaltung des Grundstücks an die Stadt erwartet die CDU eine zügige Umsetzung der wichtigsten Ziele, aber auch Sicherheit für die noch verbliebenen Mieter „Seit Januar 2013 ist klar, was die Stadt anstrebt. Wir wollen jetzt Fortschritte sehen“, so Rüstemeier.