Angebot des Beach-Clubs am Hafen sicherstellen

16.04.2013
Pressemitteilung

Angesichts der Berichte über die Bellevue-Insolvenz fordert die CDU-Ratsfraktion von der Stadtverwaltung, das Angebot des Beach-Clubs am Hafen für den Sommer 2013 sicherzustellen.

Fraktionsvorsitzender Frank Markus Döring: „Der Beach-Club am Hafen war in den letzten Jahren immer ein Anziehungspunkt für  Flensburger und für Besucher unserer Stadt, der die Attraktivität unseres Hafens deutlich gesteigert hat. Daher muss sichergestellt werden, dass es dieses Angebot auch im Sommer 2013 gibt.“ Die Verwaltung sei aufgefordert, kurzfristig zu klären, wie sich die Insolvenz auf den geplanten Betrieb des Beach-Clubs auswirkt. „Wir gehen davon aus, dass das TBZ mit dem Bellevue eine Betriebspflicht für den Beach-Club vereinbart hat, um sicherzustellen, dass die Vergabe nicht nur zum Zwecke des Ausschlusses einer Konkurrenz nebenan erfolgt. Zu klären ist, ob der Insolvenzverwalter den Betrieb des Beach-Clubs garantiert. Wenn nicht, muss kurzfristig eine anderweitige Vergabe des Betriebs erfolgen.“

Deutliche Kritik übt die CDU am Vergabeverfahren. „Der Beach-Club ist immer als besonderes Element am Hafen eingeordnet worden, weshalb die Vergabe immer unter Einbeziehung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Umwelt und Planen (SUPA) erfolgt ist,“ erläutert der planungspolitische Sprecher der CDU und Vorsitzende des SUPA Arne Rüstemeier. „ In diesem Jahr hat es lediglich einen Bericht gegeben über die erfolgte Vergabe durch das TBZ. Dass weitere Bewerber vorhanden waren, die man nicht berücksichtigt hat, ist so nicht mitgeteilt worden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Politik die Vergabe so gebilligt hätte, wenn die Informationen vollständig erteilt worden wären.“  Dabei spiele eine Rolle, dass sich der Betreiber des Beach-Clubs aus den letzten Jahren als qualitativ einwandfrei und zuverlässig erwiesen habe. Er sehe die Notwendigkeit, die für den Beach-Club vorgesehene Fläche, die derzeit noch als öffentliche Verkehrsfläche geführt wird, so schnell wie möglich für ein geregeltes Vergabeverfahren freizugeben. Einen entsprechenden Wunsch werde die Fraktion in der heutigen SUPA-Sitzung formulieren. Rüstemeier: „Die Politik hätte sicherlich darauf hingewirkt, dass die Vergabe erneut an den Betreiber erfolgt, der sich hier in den ersten Jahren bewährt hat.“