Ihre Fraktionssitzung hielt die CDU-Fraktion in dieser Woche in den Räumen der Berufsfeuerwehr ab.

Nachdem vergangene Woche über die Mängel an einzelnen Standorten der Freiwilligen Feuerwehren im Stadtgebiet berichtet worden war, informierten sich die Kommunalpolitiker vor Ort. Zu Gast waren dabei neben dem Leiter des Fachbereichs Bürgerservice, Schutz und Ordnung, Dieter Tetzlaff, auch Feuerwehrchef Carsten Herzog für die Berufsfeuerwehr und Stadtbrandmeister Jürgen Sievers als Vertreter der Freiwilligen Feuerwehren.

Die CDU unterstrich mit ihrem Besuch ihr starkes Interesse an der Sicherheit der Flensburger Bürgerinnen und Bürger. Ebenso machte sie deutlich, dass eine gute Ausstattung der Freiwilligen Feuerwehren zur gewünschten Motivation der ehrenamtlichen Feuerwehrleute beiträgt. "Wir werden die Entwicklung weiter beobachten," sagte Karsten Sörensen, der für die CDU im Ausschuss für Bürgerservice Schutz und Ordnung arbeitet. Insbesondere sollte die Ausstattung und die Unterbringung der Freiwilligen Feuerwehren in der Stadt Flensburg einen wichtigen Bestandteil bei der weiteren Feuerwehrbedarfsplanung darstellen. Zugleich dankte er der Fachbereichsleitung, die bereits erste konkrete Schritte zur Verbesserung der Lage mit dem für die Gebäude zuständigen Fachbereich Vermögen eingeleitet hat.

Besonderes Augenmerk richtete die Fraktion auf das Bestandsgebäude der Berufsfeuerwehr. Der Standort zeige deutliche Defizite. So sei es für deutlich weniger Mitarbeiter ausgerichtet gewesen, als 1952 der Grundstein gelegt wurde. Und Carsten Herzog konnte anschaulich darstellen, welche Auswirkung der Wandel auf dem Fahrzeugmarkt für die Flensburger hat: Viele Fahrzeuge passen nicht mehr ganz in die Garagen, einige der teuren Geräte seien sogar auf dem Hof Wind und Wetter ausgesetzt. "Da muss eine Lösung her," ist auch Arne Rüstemeier überzeugt. Er ist für die CDU zugleich im Planungsausschuss, der sich mit den Nöten der Feuerwehr mittelfristig befassen werden muss. Allerdings sei er auf den Vorschlag für die Finanzierung gespannt.