Die CDU will erreichen, dass künftig wichtige Themen wie der Personalplan der Stadt vom Gleichstellungsausschuss abgesegnet werden müssen. Damit soll eine Aufwertung des Ausschusses erreicht werden.

„Die CDU ist sicherlich keine Wahrerin dieser Teekränzchenrunde zur Diskussion über die besten Verhütungsmittel. Deswegen ist sie immer dafür eingetreten, dass Fragen der Gleichstellung dort beschieden werden, wo sie hingehören, in den Hauptausschuss oder bei Sachfragen in den Sozial- und Gesundheitsausschuss. Wenn wir ihn aber schon nicht verhindern können, wollen wir ihm wenigstens richtige Aufgaben zuweisen“, so Thomas Dethleffsen, selbst Mitglied im Gleichstellungsausschuss.

Ausschlaggebend für die CDU-Fraktion sei die Aussage zum Personalplan gewesen, dass lediglich zehn Prozent der Stellen oberhalb A11 mit Frauen besetzt sind. „Man braucht kein Freund einer Quote zu sein, um zu sagen, das geht gar nicht“, so Dethelffsen. „Hierin sehen wir eine Aufgabe, mit der der Ausschuss wirklich etwas für die Frauen tun kann. Wenn Finanzausschuss und Gleichstellungsausschuss nein sagen zum Personalplan, geht dieser in den Hauptausschuss, der dann bestimmen muss. Das dürfte für einige unbequem werden.“