"Ein Nahversorger für Tarup ist hier greifbar"

02.05.2018
Pressemitteilung

Nach vielen gescheiterten Versuchen, einen Nahversorger ins Taruper Zentrum zu bringen, ist mit der Bereitschaft der Kirchengemeinde Adelby, eine ausreichende Grundfläche zu verkaufen und dem Kaufinteresse eines Discounters am Ortsrand eine vertretbare Lösung in Sicht. "Ein Nahversorger für Tarup ist hier greifbar," sagt CDU-Ratsherr Timo Schwendke. Er begrüßt den Vorstoß seiner Fraktion im heutigen Planungsausschuss, die Verwaltung die Voraussetzungen für eine Umsetzung prüfen zu lassen. Auch Fraktionsmitglied Levin Gogalla begeistert die Aussicht auf eine neue Nahversorgung: "Seit 2010 ist Tarup von fußläufig erreichbaren Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf abgeschnitten. Den aus dem Vorhaben entstehenden Wettbewerb  finde ich gut."

Im Planungsausschuss wird mit einer Mitteilungsvorlage berichtet, welche Möglichkeiten aus Sicht der Verwaltung für eine entsprechende Nutzung des Kirchengeländes bestünden. Martin Keil, planungspolitischer Sprecher der Fraktion dazu: "Einen Teil der Bedenken können wir nicht mittragen. Das Zentrenkonzept der Stadt sieht einen Nahversorger für Tarup vor. Räumliche Gegebenheiten wie die Bahnschienen müssen wir bei der Erreichbarkeit berücksichtigen. Unser Antrag zielt darauf ab, Lösungen für die noch unklaren Anforderungen für die Schulentwicklung und beim Hochwasserschutz rund um die Adelbybek auf den Weg zu bringen."

Der Planungsausschuss verabschiedete am Ende gegen die Stimme der WiF den Auftrag an die Verwaltung, einen Aufstellungsbeschluss bis zur nächsten Ratsversammlung auf den Weg zu bringen. Darüber entscheiden wird dann die neu gewählte Ratsversammlung Mitte Juni.