Einrichtung gymnasialer Oberstufen im Raum Flensburg

24.04.2013
Pressemitteilung

CDU-Ratsfraktion fordert Neubewertung bei Einrichtung gymnasialer Oberstufen im Raum Flensburg
„Die CDU-Ratsfraktion hält Kooperationen zwischen Regionalen Berufsbildungszentren und allgemeinbildenden Schulen mit dem Ziel, spezielle Profile aufbauen zu wollen, um insbesondere Nachwuchs im Ingenieur- und Technikerbereich sowie für die Tourismus-wirtschaft und die Gastronomie auszubilden, für ein Modell mit großer Zukunft.

Aus diesem Grund würde es die CDU in Flensburg sehr begrüßen, wenn die Begeisterung unserer Bildungsministerin für diese Schulform dazu führen würde, die Flensburger RBZs eher zu stärken statt sie durch den Aufbau einer gymnasialen Oberstufe im unmittelbaren Flensburger Umland zu schwächen. Die CDU-Ratsfraktion fordert die Bildungsministerin auf, im Oberstufenbereich Qualität vor Quantität zu setzen und die Einrichtung gymnasialer Oberstufen im Raum Flensburg neu zu bewerten.

Auch die drei Regionalen Berufsbildungszentren in Flensburg halten ein breites und hochqualifiziertes Angebot vor, dass derzeit von 6567 Schülerinnen und Schüler, von denen etwa 60 Prozent aus dem Umland kommen, angenommen wird“, begründet Krätzschmar weiter. „Diese aus Beruflichen Gymnasien hervorgegangenen RBZs führen seit 40 Jahren Schülerinnen und Schüler zum Abitur. Die Qualität, der Übergang ins Studium und die Erfolgsquote sind sehr gut und betragen an der Eckener Schule in ingenieurs-wissenschaftliche Studiengänge 60 Prozent. Ähnlich erfolgreich sind die Handelslehranstalt und die Hannah-Arendt-Schule im Bereich Wirtschaft bzw. Soziales.“

Hintergrund: Beim Besuch des Regionalen Berufsbildungszentrums (RBZ) in Schleswig (vgl. „Ministerin Waltraut Wende zu Besuch: Vorbild für die Bildungsvielfalt, FT vom 23. April 2013) kam die Bildungsministerin Prof. Dr. Wende zu einem klaren Resümee: „Dies ist eine Schulform, die mich begeistert. Regionalen Berufsbildungszentren in Schleswig-Holstein können eine wichtige Rolle bei der Bewältigung des demografischen Wandels und in der Gestaltung der Bildungslandschaft von morgen spielen.“