CDU-Initiativen stärken Flensburgs Kultur

30.04.2018
Pressemitteilung

Die Zukunft der Niederdeutschen Bühne Flensburgs (NDB) ist für die nächsten Jahre gesichert. Die Ratsversammlung beschloss mehrheitlich einen Antrag von CDU, SSW, WIF und FDP, der die Unterstützung der NDB durch die Stadt vorsieht. Nach monatelangem Gehader der Fraktionen wird mit der Beschlussvorlage die professionelle Leitung sowie die Möglichkeit zur qualitativen Entwicklung der Bühne gesichert.

"Eine alternative Spielstätte auf dem Hafen-Ostufer wird frühestens in zehn Jahren greifbar," hofft Gabriele Stappert, die Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Tourismus. "Wir wollen das bedeutendste niederdeutsche Theater Schleswig-Holsteins in die Zukunft begleiten. Deshalb haben wir die Bedingung gestellt, dass niederdeutsch mit und für Kinder und Jugendliche in einen noch stärkeren Fokus rücken muss. Das Kulturgut niederdeutsche Sprache muss erhalten bleiben und die NDB die nächste Generation an ehrenamtlichen Schauspielern und neuen Gästen aufbauen."

Dem Landestheater sei dies dank der Leitung des Generalintendanten Peter Grisebach vorbildlich gelungen. Die CDU Flensburgs werde die Flensburger Kultur in ihrer Vielfalt weiter fördern. Dafür sei ein neuer Anlauf für einen Kulturentwicklungsplan hilfreich und notwendig. Für die NDB forderte Gabriele Stappert aber zusätzlich das Land auf, sich zu engagieren: "Die Förderung der niederdeutschen Sprache steht in der Landesverfassung. Wie könnte man sie mehr fördern, als über Kultureinrichtungen wie die NDB?"

In gleicher Sitzung entschied die Ratsversammlung auf Initiative des CDU-Ratsherrn Max Stark, die Flensburger Kultur wieder alle drei Jahre mit dem Kulturpreis auszuzeichnen. In seiner letzten Sitzung als Mitglied der Flensburger Ratsversammlung war die Einstimmigkeit für seinen Antrag ein wunderbares Abschiedsgeschenk.